Auf den ersten Blick handelt es sich bei dieser Grafik um eine ganz normale Werbung, wie sie uns tagtäglich im Internet begegnet. Doch wer genauer hinschaut, den beschleichen schauerliche Gedanken. „Werden Sie auch zum Pudding“. Um Gottes willen – wie viele Menschen mussten schon für Dr.-Oetker-Pudding sterben, weil sie zum Pudding wurden? Ohne Zweifel: Einen Menschen-Pudding möchte ich ganz bestimmt nicht mehr essen …
Und der zweite Satz macht ja gar keinen Sinn:
„Verführer und klicken Sie hier!“
😉
Ohje jedesmal erinnern mich diese Einträge hier was für ein Depp auch ich bin ^^
mach auch oft Deppenleerzeichen
genaugenommen ist es auch gar kein Pudding, den man aus diesem Pulver bereitet, sondern Flammeri
Wenn schon klugscheißen, dann auch richtig: »willen« in »um Gottes willen« schreibt sich nach wie vor klein. (Gemeint ist ja nicht der Wille Gottes, sondern des Sprechers Sorge um Gott[es willen].) Ich sag’s nur deshalb, weil man diesen Fehler in letzter Zeit immer häufiger sieht, möglicherweise als Kollateralschaden der sogenannten Rechtschreibreform . . .
Tolles Beispiel
und
ad Philip: hast recht!
Da sieht man es mal wieder, wer im Steinhaus sitzt, darf nicht mit Glas werfen. Denn nur wer scheiß klug ist, darf klug scheissen ;-p
Aber eigentlich wollte ich mich nur mal für diese unterhaltsame und bildende Website bedanken, weiter so!
Der Duden schreibt allerdings:
„gott|ge|wollt : in Gottes Willen beschlossen, seinen Ursprung habend; als Gottes Wille verstanden: eine …“
Ist nun „In Gottes Willen“ anders gemeint als „Um Gottes W(w?)illen“?
Tatsächlich ist um Gottes willen wohl nicht Gottes Wille gemeint. Diesen Fehler hätte ich auch begangen.
@Alex
Vom falschen Doppel-s mal abgesehen: Meinst du tatsächlich „klug scheißen“ oder doch etwa „klugscheißen“? Wäre zumindest für mich – und trotz dieser immerwährenden Zusammen- und Getrenntschreibungsdebatte – ein gewaltiger Unterschied.
DF1AS,
das Paradebeispiel für diesen Zweck ist für mich noch immer: „sitzen bleiben“ / „sitzenbleiben“. Es mag Ausdrücke geben, deren Bedeutung noch weiter differiert, aber mit diesem Beispiel kann jeder etwas anfangen …
Ohjee, ohjee… wohin soll uns das noch führen?
Ich hasse diese Deppenleerzeichen, aber mittlerweile sieht man es ja überall, sogar auf öffentlichen Schreiben!
Tut was dagegen; ich mach mit!
Warte gespannt auf den Pudding in der Geschmacksrichtung „Soylent green“…
„Werden auch Sie zum Pudding!“
Hahaha! 😀
Ich bedanke mich für diesen Artikel! Ich könnte mich totlachen! „Werden auch Sie zum Pudding!“
LOL
Und das von einer so großen Firma.
herzlichen dank für diese herzhafte lache! 😀
kenne das deppenleerzeichen bereits aber das mit dem pudding ist ja mal die lachnummer schlechthin xD
Wer Rechschreibfehler findet darf sie behalten 😉
*lach* das ist wirklich köstlich… und jetzt weiß ich auch endlich, wem diese ominöse Firma, die das „Soylent green“ damals in dem Film hergestellt hat, gehört: Dr. Oetker !!! 😉
Tippfehler dürfen übrigens auch behalten werden 😉
… in der Stadt des Puddings steht auch die Seidensticker Halle. Oder steht die doch in Halle?
http://www.seidensticker-halle.de/deu/fuer-veranstalter/seidensticker-halle/seidensticker-halle.html
Hey, dies ist ja witzig und mir noch gar nicht aufgefallen. Nee, Puddingmensch möchte ich nciht werden. Aber wenn ich mir heutzutage die dicken Kinder so ansehe, dann hat die Werbung doch ihre Aufgabe (leider) erfüllt. Pudding!
Die Seidensticker Halle steht in Seidenstick.
@Huckschlubb:
Wir haben tatsächlich Seidensticker in Halle, nämlich „Erich Seidensticker und Sohn“. Ist ein Schrotthändler, der auch Kohlen und Heizöl verkauft.
Die Seidensticker Halle wird allerdings im Verweis (Link) korrekt geschrieben.
Selbst mit Bindestrich würde man wegen des Zeilenumbruchs auf den ersten Blick „Werden Sie zum Pudding“ lesen.
zählt nicht — dieses Mal ausnahmsweise nicht aus Marketing-, Design- oder sonstigen Gründen, sondern ganz einfach aus technischen, oder hast Du schon mal eine URL mit Leerzeichen gesehen?
Wohl mit Abstand der Beste Pudding den es gibt 🙂