Mogelpackung! Ich freute mich schon riesig auf die Mischung aus Kichererbsen und Erbsen, aber dann waren nur Kichererbsen in der Dose zu finden 🙁
Text und Foto: Reto W.
Das Original • seit 2004 • gegr. von Martin Pittelkow †
Mogelpackung! Ich freute mich schon riesig auf die Mischung aus Kichererbsen und Erbsen, aber dann waren nur Kichererbsen in der Dose zu finden 🙁
Text und Foto: Reto W.
Meine Freundin wollte ihrer Haut auf visuelle Weise etwas Gutes tun. Neben den ganzen Diamanten hat sie nun aber leider auch Staub auf der Haut.
Möglicherweise bin ich einfach aber auch nur sehr ignorant und übersehe hier, dass der Hersteller auf sehr subtile Art seine Entdeckung einer neuen Diamantenart kundtun will! Heureka!
Text und Bild: Tom K. aus L.
Man sollte meinen, Leerzeichen in Komposita oder fehlende Bindestriche bei Namens-Kompositionen kämen nur dort vor, wo zu wenige Menschen mit ausreichender sprachlicher Expertise am Werk wären. Dass dem mitnichten so ist, beweisen täglich Bildungseinrichtungen aller Art: Schulen, Universitäten (durchaus auch mit sprachwissenschaftlichen Fakultäten), Forschungseinrichtungen und die – für die Rechtschreibung in Schulen zuständige – Kultusministerkonferenz verzichten munter auf Koppel-, Binde-, Trennstriche und Zusammenschreibungen, als würden amtliche Rechtschreibregeln nur für andere gelten. Auf dieser Seite sammeln wir einige Beispiele.
Man könnte achselzuckend am Logo der der Universität Tübingen vorbeigehen („Ist halt ein Logo, da verzichten Grafiker eben gern auf Striche“) und es fast nicht bemerken – es ist vielleicht nicht ganz ohne Grund nur klein oben links auf der Website. Doch dann scrollt man nach unten und stellt fest: Nein, ein Versehen, ein Ausrutscher, ein einmaliger Anflug künstlerischer Freiheit oder kreativen Aufbäumens ist das nicht – wir haben es tatsächlich mit der „Eberhard Karls Universität Tübingen“ zu tun. Sie ist also keineswegs nach Eberhard Karl benannt (denn dann hieße sie Eberhard-Karls-Universität), sondern sie gehört ihm! Das ist einfach Eberhard Karls Uni! Spannend wird die Frage sein, wann sie in „Dem Eberhard Karl seine Uni“ umbenannt wird. Und wer ist überhaupt Eberhard Karl?
Zugegeben: Die Ida-Ehre-Schule in Hamburg hat zurzeit wirklich andere Probleme als Rechtschreibung – unter anderem muss sie sich gegen Bombendrohungen und eine Kampagne der lokalen AfD erwehren. Wenn es der AfD ernst wäre mit der Leitkultur, müsste sie sich aber als erstes mal um den Namen der Schule kümmern. Denn „Ida Ehre Schule“ ergibt als Schreibweise doch eher wenig Sinn. Wie sollen Kinder da lernen, wie man Bindestriche einigermaßen unfallfrei verwendet?
Idee und Screenshot: Rüdiger
Fast. Fast hätte es die Johannes-Gutenberg-Universität Mainz geschafft, hier eine lobende Erwähnung zu finden, weil sie zumindest in der Textvariante Bindestriche verwendet. Aber es ist halt in Wirklichkeit doch nur die „Johannes Gutenberg-Universität Mainz“, ganz als ob Mainz in Österreich oder der Schweiz läge (wo diese Schreibweise anscheinend in Ordnung ist, wie unzählige Kommentare in diesem Blog immer wieder versichern). Sicher, zu Gutenbergs Zeiten gab es noch keine allgemeingültigen Rechtschreibregeln. Dennoch stünde es einer Uni natürlich schon gut an, sich an die geltenden Schreibweisen zu halten.
Früher wollte sie mal „Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover“ heißen, sie lässt sich aber ganz jovial beim Nachnamen rufen. So heißt die Uni Hannover Leibniz-Universität „Leibniz Universität“. Schade.
Die „Kultusminister Konferenz“ müsste eigentlich Kultusministerkonferenz heißen. Tut sie auch, zumindest im Fließtext auf der eigenen Website. Auch im Logo wäre es natürlich schön, wenn sie sich ein bisschen an die Regeln halten würde, für die sie selbst zuständig ist – denn immerhin entscheiden in diesem Gremium Kultusminister der Länder darüber, wie in den Schulen geschrieben wird. Und warum eigentlich dann nicht gleich „Kultus Minister“? Immerhin bleibt die KMK einer langen Tradition treu, denn schon einer älteren Version der Website fand sich dieser Fehler.
Fortsetzung folgt!
Die Physik hält in der Küche wirklich manches Wunder bereit – zum Beispiel bei den Zubereitungsmethoden für Gemüse. Dieses Rezept zeigt das eindrucksvoll: Anstatt den Spinat in einem Topf zu erhitzen, wird beim gemeinsamen Fallenlassen durch die Bewegungsenergie ein noch viel besserer Effekt erzielt. Deshalb gilt: Spinat bitte niemals im Topf zusammenfallen lassen, sondern immer mit dem Topf zusammen fallen lassen – das hat dann auch den Vorteil, dass man niemanden mehr lange zum Essen rufen muss, weil alle schon aufgeschreckt wurden und neugierig in der Küche stehen. Wenn man Glück hat, bekommt auch der Notarzt was vom Spinat ab.
Foto und Idee: Cornelia R.
Das Internet ist es leid, Jahr um Jahr von Google durchsucht zu werden. Das Einzige, was es noch retten kann, ist eine ordentliche Therapie. Dem Internet sei viel Erfolg bei seiner Suche nach einem Therapeuten gewünscht!
Screenshot und Text: A.
In der „modernen Landwirtschaft“ müssen ja Tiere immer öfter Höchstleistungen bringen, mittlerweile legen Hühner auch selbst Hand an und grillen in steirischen Supermärkten – Nur was?
Foto & Text: Martin
Das muss schon ärgerlich sein, wenn man als Sänger ins Studio geht, um eine Platte aufzunehmen, und dann sind alle Töne total schief. Aber immerhin lässt sich der schiefe Gesang dann noch bei Amazon verkaufen.
Das muss schon ärgerlich sein, wenn man als Sänger ins Studio geht, um eine Platte aufzunehmen, und dann sind alle Töne total schief. Aber immerhin lässt sich der schiefe Gesang dann noch bei Amazon verkaufen. Nur warum sind diese Platten eckig? Und warum steht da Essen drauf?
Idee: Marc-Oliver Brehm
Im aktuellen Nikon-Newsletter findet sich die interessante Mitteilung, dass ein Militärbediensteter offenbar an einem Produkt-LKW vorbeigezogen ist.
Das ist umso erstaunlicher, als wenige Pixel darunter völlig korrekt von „Original-Produkten“, „Nikon-Produkten“, „Fachpersonal“, „Refurbished-Produkten“ und „Zubehörteilen“ die Rede ist.
Screenshot: Michael Gsell • Text: Michael Gsell, Titus Gast
In Saarbrücken wird nach einem Parfum namens „Diebin“ gefahndet. Na dann viel Erfolg!
Text und Bildschirmfoto: Max Mustermann