Nur 407 Diesel bei Peugeot verkauft!

Nur 407 Dieselfahrzeuge verkauftDie Zeitschrift „auto motor und sport“ nervt mich schon seit langem mit einer recht einfallsreichen Rechtschreibung. Besonders bei den Deppenleerzeichen fallen ihnen pro Ausgabe dutzende neuer Fehler ein. In der aktuellen Ausgabe testen sie einen Peugeot 407 Diesel und erwähnen am Ende des Artikels, dass sich ein Viertel aller 407 Diesel-Käufer für den neuen Motor entscheiden wird. Stellt sich die Frage: Warum nicht gleich richtig schreiben? Entweder sind es damit gut 102 Käufer, oder aber es muss „407-Diesel-Käufer“ heißen. Vielen Dank für dieses sehr anschauliche Beispiel, wie man durch ein Deppenleerzeichen den Sinn eines Satzes komplett verändern kann, liebe Motorverlage.

Eine Formel namens 1-TechnikEin weiteres Beispiel aus dem unendlichen Fundus der Deppenleerzeichen in der „auto motor und sport“. Hier wird in der Überschrift eine neue Formel mit dem Namen „1-Technik“ angesprochen. Das mag eine schöne Formel sein, doch mit der Formel-1-Technik, die hier sicher gemeint ist, hat das nichts zu tun – schon eher damit, dass es sich mal wieder um ein Deppenleerzeichen handelt.

Das Land mit dem Namen Cruiser-BasisZu dumm, dass es auch kein Land mit dem Namen „Cruiser-Basis“ gibt, sonst würde dieser Ausriss aus der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift womöglich Sinn ergeben. So kann man allerdings nur attestieren, dass mal wieder ein Bindestrich fehlt und die Lektüre dieser Zeitschrift durch solche Fehler wirklich ungemein anstrengend ist.

Dies sind nur drei Beispiele aus der „auto motor und sport“, doch in jeder Ausgabe finden sich dutzende dieser Fehler. Und so stellt sich die Frage: Gibt es keinen Schlussredakteur, der solche Fehler verhindert?