Im Land der kühlen Dichter

Im Land der kuehlen DichterWolfgang Menzel formulierte schon 1836: „Die Deutschen thun nicht viel, aber sie schreiben desto mehr. […] Das sinnige deutsche Volk liebt es zu denken und zu dichten, und zum Schreiben hat es immer Zeit. Es hat sich die Buchdruckerkunst selbst erfunden, und nun arbeitet es unermüdlich an der großen Maschine. […] Was wir in der einen Hand haben mögen, in der anderen Hand haben wir immer ein Buch“.

Auch bei Liqui Moly arbeiten Dichter. Kühle Dichter, die diese Dose beschriftet haben.

Mit Dank an Z. Yin für diese Einsendung.

5 Gedanken zu „Im Land der kühlen Dichter“

  1. Ich hätt’s ja so verstanden, dass dieses Produkt von Liqui Moly kühler und dichter ist. Als was und ob das gut ist, fällt mir schwer zu beurteilen, da ja ein Produktname fehlt.

  2. Also, ich lache ja gerne über solche groben sprachlichen Fouls. Wenn ich dann aber bedenke, dass mittlerweile der überwältigende Teil der Leute gar nicht mehr weiß, dass das sprachlich falsch ist und dass man im Deutschen eben nicht getrennt schreibt, dann bleibt mir das Lachen im Halse stecken. Umso froher bin ich, dass es wenigstens noch ein paar Menschen gibt, die sich auf Blogs wie diesem hier dem Kampf gegen diese Unsitte stellen. Weiter so!

  3. Sowas wär mir keinen Beitrag wert gewesen. Wenn ein Zeilenumbruch drin ist, ist das aus gestalterischen Gründen oft vertretbar. Natürlich nicht immer, aber im Fall der Kühlerdichter-Dose ist das passend: Schriftart- und größe sind bei beiden Wortteilen identisch, im Grunde zählt so ein Gestaltungsumbruch nichtmal als richtiges Leerzeichen. Es käme auch keiner auf die Idee, dass das Wort falsch geschrieben ist, da es ja komplett groß geschrieben wurde.

    Das sehe ich nicht so kleinlich. Was mich aber auf die Palme bringt, sind die
    falschen Leerzeichen im Fließtext.

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