Kleingehackte Jasmin

Kleingehackte JasminDie arme Jasmin. Ein Unhold hat sie kleingehackt, in diese Tüte gesteckt und zugeklebt. Wir wissen sogar, welchen Nachnamen Jasmin trägt: Reis. Jasmin Reis heißt die arme Frau. Wie lange Jasmin wohl kochen muss, bis sie gar ist?

16 Gedanken zu „Kleingehackte Jasmin“

  1. Ist “Reis” nicht (TM) =trade marketing. Ist sich Frau JR bewusst was noch alles auf sie zukommen kann? Drohungen, Ankündigungen etc. Frau JR sollte sofort den Namen ändern lassen.

  2. Ortographie ist nicht alles. Vor allem bei der Präsentation eines Produktes bzw. Artikels. Es dient lediglich zur festeren Einprägung des Konsumenten. In solchen Fällen setzt sich wahrscheinlich jeder über die Rechtschreibung hinweg, zumal bei solch einem banalen Fall. Dennoch muss ich Recht geben – es ist und bleibt falsch.

  3. da wird ja manchmal was zusammengeschrieben… es wird zusammen geschrieben was zusammen gehört : Jasminreis, Duftreis, ein wenig angebratenes hühnerfleisch dazu. lcker.

  4. “*”,

    mit Deiner Einschätzung liegst Du komplett daneben. Orthographie dien nicht lediglich der festeren Einprägung beim Konsumenten. Orthographie dient immer dem Verständnis. Fehlerhafte Orthographie führt immer zu Missverstänsnissen.

  5. @Mark

    Es wurde nicht behauptet das Orthographie der festeren Einprägung dient, sondern die Bezeichnung des Produktes. Ob diese Bezeichnung dann orthographisch falsch ist, ist für den Hersteller wohl nebensächlich.

  6. “MARK.ETING”,

    “MAIK” hat dich ja bereits auf die Richtigstellung hingewiesen, dennoch möchte ich etwas beitragen.

    Fehlerhafte Ortographie führt nicht immer zu Missverständnissen. Schließlich bist Du ein Mensch, mit einem Gehirn, der eigenständig handeln und denken kann, was einem dazu befähigen sollte gerade bei solchen werbespezifischen Aspekten der Ortographie eine Nebenrolle zu verpassen und sich der Denkweise des Konsumenten zu widmen, und nicht von Regeln beherrschen zu lassen. Schließlich rennst Du ja auch nicht gegen eine Wand nur weil es in einem Gesetz erlassen wurde? Du hast ja letztendlich dennoch erkannt das es sich um Reis handelt und nicht um eine kleingehackte zu Reis verarbeitete Person, oder etwa nicht? Scherz beiseite.

    Fehler in jedem Anschreiben, Brief oder Aufsatz, sowie Foren im Internet mögen Einerlei sein. Sie sollten allerdings nicht auf beabsichtigte Präsentationsaspekte der Werbe-Industrie und somit zulasten der Hersteller eines Päckchens Reis oder Nudeln ausgelegt werden.

  7. “*”,

    erstens: Vielleicht verstehe ich es ja nicht ganz. Aber kannst Du mir auch nur einen vernünftigen Grund nennen, warum mich jemand dazu zwingen möchte, beim Lesen einer Schrift – wo auch immer sie stehen mag – zusätzlich noch Dinge zu ergänzen, ohne die das Verständnis der Schrift nicht möglich ist? Denn das musst auch Du bestätigen: “Jasmin Reis” ist etwas anderes als “Jasminreis”, und wenn Du “Jasmin Reis” liest, musst Du es in Deinem Gehirn erst umformen zu “Jasminreis”, damit Du es verstehst. Wieso also möchte uns jemand zu solcherlei Unfug zwingen?

    Zweitens: Du scheinst etwas vergessen zu haben. Fehler in Anschreiben, Briefen, Aufsätzen und Foren im Internet passieren nur, weil die Hersteller zu dieser Falschschreibung übergegangen sind.

  8. “MARK.ETING”,

    selbstverständlich ist “Jasmin Reis” nicht gleich “Jasminreis”. Ich würde aber auch im Telefonbuch erkennen das “Jasminreis” ein Produkt in einem Banner wäre und keine Person wie “Jasmin Reis”, die ich anrufen könnte. Soviel dazu. Und zu Unfug zwingt uns doch keiner.

    Die Fehler in genannten Niederschriften entstehen nicht wegen Firmen die Ihre Verpackung für eine Ware entwerfen, sondern weil es Leute mit Leichtsinn, Schwächen oder Desinteresse der deutschen Sprache gibt. Sicherlich meinst Du das gerade namhafte Hersteller eine Vorbildfunktion für die Gesellschaft darstellen und sich viele Personen dann daran orientieren wie deren Worte geschrieben sind. Allerdings glaube ich es liegt einfach an der mangelhaften Bildung der Meisten. Man nimmt es eben nicht so wichtig.

    Soviel zu meiner Meinung. Recht behälst du in jedem Falle. Was im Endeffekt allerdings menschlich sinnvoller erscheint steht auf ‘nem anderen Blatt.

    Viel Spaß noch beim Fehlersuchen 😉
    “Wer Fehler findet darf sie behalten” – Autor unbekannt

  9. Sagt mal:

    Hat irgendjemand von euch schonmal eine Verpackung, ein Plakat oder eine Werbung kreiert??? Wenn ja, dann wüsste derjenige nämlich, dass ein

    (ein Wort)

    Jasmin-
    reis

    oder ein

    (Bindestrich)

    Jasmin-
    Reis

    EINFACH SCHEISSE AUSSIEHT!

    Ja klar ist es falsch, aber beim Verkauf eines Produktes schaut “der Konsument” nicht nur auf den Text, sondern in erster Linie auf die Wörter und das Erscheinungsbild, etwa die Symmetrie. Ein Bindestrich rechts oben bringt alles (optisch) aus dem Gleichgewicht.

    Zudem: Opel Partner, Ford Partner, etc… Wisst ihr wieso die das so schreiben? -> Weil das einzelne Wort, d.h. der Firmenname/die Marke vom Betrachter erkannt wird und dadurch der Bekanntheitsgrad gesteigert werden kann!

    Falls ihrs schon wusstet, desto besser!

    Ach, und noch was: Wer Fehler in meinem Kommentar findet, darf sie behalten. Ich habs eilig…

    Freundliche Grüsse aus der Schweiz.

  10. “Sprachmensch”,

    ich finde, ein Wort mit Bindestrich sieht wunderbar aus, und ich finde, ein Wort mit Leerzeichen an einer Stelle, an die kein Bindestrich gehört, zerstört das Gleichgewicht.

    Und: Wenn ich “Opel Partner” sehe, steigert das in der Tat den Bekanntheitsgrad bei mir – den negativen, weil ich Opel dann als Mitverursacher des PISA-Problems sehe.

  11. Alle Designer sind im Laufe ihres Studiums einmal von Außerirdischen entführt und einer Gehirnwäsche unterzogen worden … Hinterher können sie sich zwar an nichts mehr erinnern, aber sie haben unerklärlicherweise eine Bindestrich-Phobie entwickelt.

    So und nicht anders muß es sein.

    Was ist denn an einem kleinen, harmlosen diakritischen Zeichen wie dem Bindestrich so schlimm? Die Erklärung mit dem Gleichgewicht ist albern. Dann schiebt man’s eben so lange hin und her, bis das optische Gleichgewicht wiederhergestellt ist.

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