Erzherzog im Sonderangebot!

SpOn versteigert den „Erzherzog Joseph Diamant“

Über einen besonderen Fall von Menschenhandel informierte uns kürzlich ein aufmerksamer Deppenleerzeichen.de-Leser – laut Spiegel Online wurde ein veritabler Erzherzog namens Joseph Diamant versteigert. Leser Ingo B. schreibt dazu: „Ich kenne den armen Mann zwar nicht, aber Joseph Diamant, seines Zeichens Erzherzog, wird für einen erwarteten Preis von mindestens 15 Millionen Dollar versteigert. Dass Menschenhandel illegal ist, scheint den Spiegel leider nicht zu interessieren.“ Wie dem auch sei, 15 Millionen Dollar sind jedenfalls kein Preis für einen echten Erzherzog. Einen Haken hat das Schnäppchen allerdings: Der Nachname des Herrn („Diamant“) ist etwas unüblich für einen echten Erzherzog. Hier könnte man für den Preis eigentlich schon ein gediegenes „von und zu“ erwarten. Aber irgendwo muss man halt sparen.

5 Gedanken zu „Erzherzog im Sonderangebot!“

  1. Nachdem ich quasi ganz Deutschland durch den Anstoß zur Korrektur des dem Diamanten zugehörigen Wikipedia-Artikels gerettet habe, bin ich einmal echt gespannt, ob der Spiegel auf meinen Leserbrief reagiert ;).

  2. Na was ist schon ein Erzherzog. In Berlin gibt es einen Kaiser. Und der heißt Friedrich Museums-Verein. Da wird gleich doppelt gedeppelt. Und das Kontstruktganze wird mit einem sinnfreien Bindestrich auf die Spitze getrieben.

  3. Ich kann es kaum glauben: Der Spiegel hat alle Rechtschreibfehler im Artikel tatsächlich korrigiert, wenn auch reichlich spät. Lediglich die Brotkrümelnavigation wurde beim Alten belassen.

  4. Okay, an dieser Stelle hat es der Autor ein wenig zu gut gemeint:

    “Es wird angenommen, dass Erzherzog-Joseph-August den Diamanten an seinen Sohn Joseph Franz weitergab.”

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